Meldung vom 07.11.2025
Post gibt singende Briefmarke heraus
Die Deutsche Post gibt erstmals eine sprechende und singende Weihnachtsbriefmarke heraus. Mit einem sogenannten Tiptoistift der Spielefirma Ravensburger kann die Briefmarke zum klingen gebracht werden, wie die DHL Group mitteilte.
APP
Meldung vom 15.10.2025
Aus nach 158 Jahren
Post schließt ihre Filiale in Schwenningen
Meldung vom 09.09.2024
Warum kostet eine Postkarte von Frankreich nach Deutschland mehr als umgekehrt?
Eine Postkarte von Frankreich nach Deutschland kostet 1,96 Euro Porto. Andersherum wären es 0,95 Euro. Wieso ist es in Frankreich so viel teurer?
Deutsche Urlauber staunen nicht schlecht, wenn sie eine Postkarte aus Frankreich in die Heimat schicken. 1,96 Euro Porto kostet das. Andersherum wären es 0,95 Euro. Wieso ist es in Frankreich so viel teurer?
Zur Ehrenrettung sei gesagt: Aus anderen Urlaubsländern wie Italien (1,30 Euro) und Spanien (1,70 Euro) ist der Versand auch teurer als andersherum. Aus Dänemark wären es umgerechnet sogar 6,70 Euro (50 Kronen). Außerdem kann die französische Karte für 1,96 Euro in jedes Land geschickt werden (das gilt aber auch in Deutschland).
Die komplett unter Staatseinfluss stehende französische Post (in Deutschland: rund 17 Prozent Staatsanteil) kann den Preis auf Anfrage nicht direkt erklären: Er sei Teil einer mehrjährigen regulatorischen Regelung. Die Tarife sollten die postalische Grundversorgung trotz Inflation und sinkender Nutzung ermöglichen. Man wolle allen Franzosen Zugang zum gleichen Service bieten und so den sozialen Zusammenhalt stärken.
WiWo
Meldung vom 16.05.2024
Deutsche Post macht bei Briefporto Schluss / Kunden müssen sich umstellen
Für die Kunden herrscht traurige Gewissheit: Sie müssen sich umstellen. Denn die Deutsche Post beendet eine Ära.
Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, grundlegend verändert. Besonders stark betroffen ist der Brief-Verkehr. Von 2019 bis 2023 sank die Zahl der Briefe von 15,9 auf 12,6 Milliarden pro Jahr. Die Deutsche Post sieht sich daher gezwungen, ihr Angebot zu überarbeiten.
Bei einem Service, den viele Kunden über Jahrzehnte hinweg geschätzt und gerne genutzt haben, zieht die Deutsche Post jetzt einen Schlussstrich. Es geht um Briefmarkenautomaten, die heute noch an vielen Postfilialen hängen und auch dann den Kunden zur Verfügung stehen, wenn die Filiale geschlossen ist.
Deutsche Post schafft Briefmarkenautomaten ab.
Die zunehmende Nutzung digitaler Alternativen, allen voran E-Mails und Whats App, hat zu einem Rückgang der Nachfrage nach Briefmarken aus Automaten geführt. Dementsprechend hat die Deutsche Post beschlossen, die Automaten nach und nach abzubauen, wie „tagesschau.de“ berichtet.
Für viele sind sie schon heute kaum mehr als ein nostalgischer Blickfang, die Technologie ist veraltet und Ersatzteile sind kaum zu beschaffen. Kunden, die ihre Postsendungen frankieren möchten, sind in Zukunft verstärkt auf Onlineservices angewiesen. So gibt es in der App und im Web Möglichkeiten, Briefmarken zum Ausdrucken zu kaufen, oder als Code, der einfach auf den Umschlag geschrieben wird.
Deutsche Post mit Ankündigung, sie hat gleich mehrere Nachteile für Kunden.
Aus wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus hat die Deutsche Post zudem vor, das Porto zu erhöhen. Dies trifft sowohl Briefe als auch Pakete, wobei der tatsächliche Anstieg erst dann möglich ist, wenn die Bundesnetzagentur zugestimmt hat. Das ist voraussichtlich im Jahr 2025 zu erwarten. Die Bundesnetzagentur signalisierte bereits ihre Zustimmung.
Pläne für höheres Briefporto, längere Zustelldauer, weniger Filialen.
Die Preise werden also steigen, während die Leistung sinkt! Denn die Post plant auch längere Laufzeiten für die Briefzustellung. Bisher müssen 80 Prozent aller Briefe bereits am nächsten Werktag zugestellt sein. Künftig will sich die Deutsche Post dafür bis zu drei Tage Zeit lassen.
Die Anpassung an die reduzierte Nachfrage und die gestiegenen Betriebskosten veranlasst die Deutsche Post zu weiteren einschneidenden Maßnahmen. Dazu gehört die Abschaffung von Nachtflügen für Briefe. Auch eine Reduzierung der gesetzlich vorgeschriebenen Anzahl an Postfilialen wird angestrebt. Stattdessen will die Post neue Selbstbedienungsstationen einführen, um die Bevölkerung flächendeckend zu versorgen. Hierzu muss allerdings erst einmal das Postgesetz geändert werden.
Insgesamt steht die Deutsche Post vor einer tiefgreifenden Transformation, die nicht nur die Serviceleistungen betrifft, sondern auch die gewohnten Abläufe der Kunden. Die Zeit der Briefmarkenautomaten neigt sich jedenfalls definitiv dem Ende zu.
Quelle: Der Westen / tagesschau.de
Meldung vom07.03.2024
Briefzustellung dauert länger
Der Briefversand wird in Deutschland ab dem nächsten Jahr länger dauern als bisher. Das zuständige Vorstandsmitglied des Post-Konzerns DHL, Nikola Hagleitner, sagte am Mittwoch, dass man ab Januar 2025 mit neuen staatlichen Regeln rechne. Diese Regeln sollen den Zeitdruck bei der Briefbeförderung abschwächen. DHL veröffentlichte am Mittwoch Jahreszahlen für 2023. Der Konzernumsatz sank im Vergleich zum Rekordjahr 2022 um 13,4 Prozent auf 81,8 Milliarden Euro, und der Konzerngewinn sackte sogar um ein Drittel auf 3,7 Milliarden Euro ab. Die Aussichten sind mäßig, eine baldige Erholung ist nicht in Sicht.
dpa
Meldung vom 27.02.2024
Anpassung im Sortiment der Postfilialen ab April 2024
Wirtschaftlichkeit ist in herausfordernden Zeiten ebenso wichtig wie der achtsame Umgang mit der Umwelt und Ressourcen. Es gilt, Emmisionen zu senken - etwa durch die Vermeidung von unnötigem Papierverbrauch oder die Einsparung von Logistik. Daher wird die Belieferung der Postfilialen mit Sonderpostwertzeichen angepasst. Es sind drei verschiedene Typen von Sortimenten geplant:
- Vollsortiment: Ein großer Teil der Filialen wird weiterhin das volle Sortiment anbieten - hier sind alle Sonderpostwertzeichen wie gewohnt erhältlich.
- Sortiment Basis Plus: Diese Filialen werden ausgewählte Sonderposztwertzeichen führen.
- Basissortiment: Filialen, die in der Vergangenheit keine oder nur sehr wenige Postwertzeichen verkauft haben, werden fortan ausschließlich Marken aus der Dauerserie anbieten.
Die Postfilialen, in denen Sie Sonderpostwertzeichen kaufen können, finden Sie hier:
www.deutschepost.de/sonderbriefmarkenkaufen
postfrisch
Meldung vom 30.01.2024
Spannendes Rätsel um Briefmarke „010“
Mitte Januar tauchte eine Briefmarke auf, die es so hätte nicht geben sollen. Statt der normalerweise aufgedruckten „10“ für 10 Cent, ist nun „010“ zu lesen.
Derzeit ist noch nicht vollständig geklärt, wie diese Briefmarke an die Postschalter hat kommen können. Die Sammler sind jedenfalls elektrisiert und auf der Suche.
Links die reguläre Marke (von Nov. 2022) mit Werteindruck „10“, rechts die gerade aufgetauchte „010“.
Die 10 Cent-Marke „Flaschenpost“ der Serie „Welt der Briefe“ wird als Ergänzungswert an den Schaltern der Deutschen Post genutzt. Sie ist eine herkömmliche „nassklebende“ Marke von der Rolle, also nicht „selbstklebend“. Da immer noch größere Mengen der älteren Blumen-Dauermarke vorhanden sind, bekommt man die neuere Dauermarke mit dem Matrixcode nicht überall. Briefmarken-Abonnenten bei der Post werden wahrscheinlich leer ausgehen. Beachten sollte man auch die Tagespost.
Für weitere Fragen rund um Briefmarken steht der Verein zur Verfügung.
Meldung vom 28.11.2023
Keine Neuauflage der Briefmarkenmesse Essen im Jahr 2024
Im Rahmen der Briefmarkenbörse Ulm wurde mit verschiedenen wichtigen Akteuren in der deutschen Philatelie die Machbarkeit und die Umsetzbarkeit einer Nachfolgeveranstaltung für die traditionelle Briefmarkenmesse in Essen diskutiert. In der Folge wurden nochmals verschiedene Varianten geprüft. Leider war der fehlende Zuspruch für den neuen Messestandort und die indivielle Bewertung der Kosten-Nutzen-Situation dazu geführt, dass wir nur sehr zurückhaltend Anmeldungen erhalten haben. In der Folge hat nun der Vorstand des BDPh entschlossen, die für das Jahr 2024 geplante Veranstaltung endgültig abzusagen.
Meldung vom 14.11.2023
Meldung vom 12.11.2023
Deutsche Post: Krypto-Briefmarke
Moderne Zuschlagsmarke
Nun hat die Deutsche Post in einer Pressemitteilung nähere Details und Bilder veröffentlicht. Unter dem Titel "Historische Bauwerke in Deutschland" erscheint am 2. November 2023 nicht nur eine 'normale' nassklebende Marke in 10er-Bögen, sondern auch ein selbstklebendes Exemplar im "Booklet" (siehe Abbildung).
Die nassklebende Version erscheint in eine Auflage von 800.000 Stück. Das Heftchen "Booklet" soll in einer Auflage von 250.000 erscheinen und beinhaltet nur eine selbstklebende Marke. Das Booklet ("Gold Edition") kostet 9,90 € und ist nicht in den Abonnements enthalten.
Jeder, der eine selbstklebende Marke in seiner Sammlung haben möchte, muss sich die Marke zu 1,60 € im Booklet für 9,90 € also selbst beschaffen. Online kann das Booklet bei der Deutschen Post ab dem 14. Oktober 2023, ab 8.00 Uhr, bestellt werden. Dem Vernehmen nach, kann man das Heftchen auch bei der Versandstelle in Weiden telefonisch bestellen. An den normalen Postschaltern in Deutschland wird es aber nicht zu bekommen sein. Fraglich auch, ob das Booklet an den Philatelie-Schaltern erhältlich sein wird.
Die Deutsche Post dazu: "Die Marke ist eine Kombination aus einer klassischen physischen Briefmarke und ihrem digitalen Abbild in Form eines sog. "Non Fungible Token" (NFT), also einer Art digitaler Besitzurkunde, die via Blockchain-Technologie verwaltet wird. Sowohl die echte Briefmarke als auch die Zugangsdaten für die "Online-Marke" sind in einem Booklet enthalten.
LV Südwest